Trowalisieren – auch in Fernost ein gängiger Begriff
Schon als Schüler in Haan kannte ich die LKWs von Walther Trowal, die aus dem Stadtbild nicht wegzudenken sind. Jahre später – bei einem dienstlichen Besuch in China – erwähnte ein Kunde das „Trowalizing“. Sofort kam die Erinnerung zurück: Das Verfahren war doch in Haan erfunden worden. Im Reich der Mitte wurde mir umso klarer bewusst, dass die LKWs für einen weltweit renommierten „hidden champion“ unterwegs waren. Zurück in Haan, stolperte ich über eine Stellenanzeige von Walther Trowal, die perfekt auf mein Studium mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik passte.
Prozesse optimieren
Heute mache ich das, wofür das Unternehmen steht: auf die Anforderungen der Kunden eingehen und ihre Produktion optimieren. Dabei steht der Prozess im Vordergrund, nicht die Maschine. Mit Anwendern in der näheren Umgebung arbeite ich im direkten Kontakt, außerdem koordiniere ich den Vertrieb für Bayern, Österreich und Frankreich.

Vorreiter bei der Additiven Fertigung
Einige interessante Projekte habe ich bis zur Marktreife begleitet. So zum Beispiel den „Additive Manufacturing Post Process“ für die Oberflächenbehandlung von additiv gefertigten Werkstücken. Dabei arbeiten wir eng mit dem Direct Manufacturing Research Center (DMRC) der Universität Paderborn zusammen.
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Über Max Beien
- Aufgewachsen in Haan
- B. Sc. in Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik an der Universität Hamburg
- Anwendungsingenieur im Bereich Oberflächentechnologie
- Seit 2020 Verkaufsleiter bei Walther Trowal
Und auch nach Feierabend ist Maximilian Beien aktiv: beim Angeln und beim Bouldern, an der Tischtennisplatte und dem Billardtisch.